Für ein erfolgreiches Berufsleben können bestimmte Gewohnheiten und Routinen wichtig sein. Eine Routine ist eine Fähigkeit, die man erlernt, indem man in einer bestimmten Zeit ein Verhalten regelmäßig wiederholt. Durch eine ständige Wiederholung kann man eine Aufgabe schneller und effektiver erledigen.
Bei vielen Menschen basiert der Erfolg auf positiven Gewohnheiten, die sie sich antrainiert haben. Passende Routinen zu entwickeln ist gar nicht so schwer wie man denkt. Dabei geht es sowohl um Routinen im privaten Bereich, wie eine regelmäßige Nachtruhe, als auch um Routinen im beruflichen Bereich, wie das Weiterdelegieren von Aufgaben an die richtigen Mitarbeiter.
Der Vorteil von Routinen ist es, dass dein Tag eine Struktur bekommt. Wenn du passende Routinen entwickelst, kannst du Energie und Zeit sparen und musst nicht ständig neue Entscheidungen treffen. Routinen sorgen für Sicherheit und der Tag ist besser organisiert. Routinen können sowohl für eine Einzelperson als auch für ein ganzes Team hilfreich sein. Der Erfolg durch die richtigen Routinen wird häufig unterschätzt.
Routinen für die Gesundheit
Die eigene Gesundheit ist für den beruflichen Erfolg eine Grundvoraussetzung. Eine regelmäßige Schlafroutine ist sehr wichtig, um tagsüber fit und produktiv arbeiten zu können. Dein Körper stellt seinen Biorhythmus auf die Schlafroutine ein und nach einiger Zeit bist Du automatisch morgens wach und abends zu einer bestimmten Uhrzeit relativ müde.
Eine tägliche Ess- und Sportroutine kann ebenfalls gut in den Alltag integriert werden. Du kannst diese Routine langsam für dich entwickeln. Ein Workout am Morgen wie 10 Minuten Yoga-Übungen oder ein Spaziergang am Abend haben eine gute Auswirkung auf deine körperliche Gesundheit. So entsteht eine hilfreiche Morgenroutine. Täglich ein Stück Obst zu essen ist ebenfalls hilfreich.
Aufgaben delegieren
Es gibt viele Routinen und Gewohnheiten, die Deinen Erfolg im Beruf vergrößern können. Eine berufliche Routine, die du entwickeln solltest, ist es, wenn du mehr Aufgaben an Mitarbeiter delegierst. So kannst Du dich auf die wesentlichen Aufgaben konzentrieren, die Du persönlich am besten erledigen kannst. Zur Übung kannst du jeden morgen eine To-Do-Liste erstellen, und dann eine kleine Aufgabe an einen Mitarbeiter delegieren.
Sich neue Ziele setzen
Eine andere Gewohnheit für den beruflichen Erfolg ist es, wenn du dir regelmäßig neue Ziele setzt. Dabei ist es oft sinnvoll, sich kleine Ziele zu setzen. Diese kannst du leichter erreichen und hast so ein Erfolgserlebnis. Das kann dich motovieren, auch die nächsten Ziele zu erreichen. Hierbei hilft ein kleines Notizbuch, in das du deine Ziele für den Tag, die Woche oder den gesamten Monat eintragen kannst.
Wie stellt man sich seinen Ängsten?
Eine Routine für besseren Erfolg im Beruf ist es, sich regelmäßig seinen Ängsten zu stellen. Es steigert den beruflichen Erfolg, wenn du öfter mal etwas Neues ausprobierst. Du solltest lernen, deine Angst zu akzeptieren und sie zu bewältigen. Dies kannst du mit kleinen Routineübungen gezielt trainieren. Ein Ritual kann es sein, sich jede Woche eine kleine Aufgabe zu stellen, vor der man etwas Angst hat.
Eine wichtige Routine: regelmäßige Belohnungen
Belohnungen und regelmäßige Pausen sind ebenfalls eine sehr wichtige Gewohnheit, um langfristig beruflich Erfolg zu haben. Wenn du keine regelmäßigen Pausen machst, verlierst du schnell deine Motivation und kannst deine volle Leistung nicht erbringen. Wer ohne Pause durcharbeitet, kann auch in ein Burn-Out rutschen. Deshalb kann man sich an seinem Feierabend ein kleines Ritual ausdenken, mit dem man sich für die Arbeit des Tages belohnt. Wenn man während der Arbeit schlechte Stimmung hat, kann man an die Belohnung am Abend denken. So erhältst du dir deine Motivation für den Tag.
Achtsamkeit und eine positive Lebenseinstellung
Für Erfolg im Beruf ist auch Achtsamkeit und eine positive Lebenseinstellung wichtig. Durch tägliche Gewohnheiten kann man an seiner Lebenseinstellung arbeiten und diese positiv verändern. Um die Achtsamkeit zu trainieren, lassen sich verschiedene Methoden entwickeln. Während der Arbeit solltest du aufmerksam und präsent sein. Zum Trainieren der Achtsamkeit kannst du dir einen Timer einstellen. So kannst du regelmäßig eine kleine Pause machen und dich auf deine fünf Sinne konzentrieren.
Konzentrieren auf das Positive
Eine weitere Routine, um mehr Achtsamkeit im Arbeitsalltag zu trainieren, ist es, wenn du dich bewusst auf das Positive konzentrierst. Überlege dir, welche Vorteile deine Arbeitsstelle für dich hat. Was kannst du durch deine Arbeit genau verbessern? Und wofür kannst du an deiner Arbeitsstelle dankbar sein? Durch diese Übung entwickelst du eine positivere Einstellung zu deinem Job.
Eine Eigenschaft, die du dir zur Gewohnheit machen solltest, ist die Geduld. Durch Geduld hast du beruflich mehr Ausdauer und bleibst hartnäckiger an einer Aufgabe dran. Viele Menschen, die beruflichen Erfolg haben, sind sehr geduldig.
Multitasking reduzieren
Eine andere wichtige Möglichkeit ist es, das Multitasking bei der Arbeit möglichst zu reduzieren. Wenn du an mehreren Projekten zur gleichen Zeit arbeitest, erhöhst du dein Fehlerrisiko. Wenn du dich auf eine Aufgabe konzentrierst, wird deine Arbeit effizienter, du wirst achtsamer und reduzierst allgemein deinen Stress. Gewohnheiten wie das Multitasking im Beruf lassen sich relativ einfach ändern.
Routine: Reflektionen über den Arbeitstag
Am Ende eines Arbeitstages sollte es eine Abendroutine für dich werden, deinen Tagesablauf noch einmal zu reflektieren. Dafür kannst du dir ein Erfolgstagebuch anlegen. Hier kannst du am Abend darüber nachdenken, was du am Tag alles erledigt und geleistet hast. So wirst du deine Erfolge bewusst wahrnehmen und wirst zufriedener. Dies verschafft dir auch neue Motivation für andere Aufgaben. So wird es für dich auch leichter, Gewohnheiten zu ändern, die dich behindern und dir im Weg stehen.
Wie verändere ich negative Routinen?
Negative Routinen und Gewohnheiten können deinen beruflichen Erfolg bremsen oder verhindern.
Konfliktscheue
Eine schädliche Gewohnheit im beruflichen Umfeld ist die Konfliktscheue. Bei Führungskräften kann das dazu führen, dass Konflikte in ihrem Team nicht geklärt werden, sondern einfach komplett ignoriert. Ein Tipp dafür, diese Gewohnheit zu ändern: Erstelle dir vor einem schwierigen Mitarbeitergespräch einen genauen Plan und löse das Problem mit der anderen Person im Gespräch.
Impulsivität
Impulsivität ist ebenfalls keine gute Angewohnheit von einer Führungskraft. Dazu gehören emotionale Reaktionen wie Frustration oder Wutanfälle. Impulsivität kann auf Dauer wichtige Beziehungen beschädigen und dich Unterstützung kosten.
Zu starkes Kontrollieren der Mitarbeiter
Die Gewohnheit, ständig alles kontrollieren zu wollen, ist ebenfalls nicht günstig für deinen beruflichen Erfolg. Auch diese Gewohnheit solltest Du möglichst ändern. Die Mitarbeiter fühlen sich so kontrolliert und eingeengt und gehen eher auf Distanz. Außerdem verlieren sie ihre Eigeninitiative und bringen keine neuen Ideen mehr in dein Projekt mit ein. Ein Tipp ist es, mit den Mitarbeitern über die Zielen und Zahlen des Projektes zu sprechen. Du solltest versuchen, den Handlungsspielraum deines Teams gezielt zu stärken.
Perfektionismus
Eine andere negative Gewohnheit ist der Perfektionismus. Wenn du zu perfektionistisch bist, kann es passieren, dass die Mitarbeiter ihre Arbeiten nicht präsentieren oder abgeben möchten, weil sie befürchten, nicht gut genug zu sein. Hier ist es ein guter Tipp, sich ein Feedback von anderen geben zu lassen. So kannst du deine Erwartungen mit denen von anderen Personen abgleichen. Du kannst auch versuchen, in kleinen Schritten deine Standards zu senken. So kannst du die Gewohnheit des Perfektionismus etwas ändern. Und du solltest darüber reflektieren, was schlimmstenfalls passieren wird, wenn das Arbeitsergebnis nicht perfekt ist.
Das gezielte Verändern von Routinen
Wer seine Gewohnheiten und Routinen verändern möchte, sollte gezielt an der Veränderung von einer Routine arbeiten. Mehrere Gewohnheiten gleichzeitig zu verändern funktioniert eher selten gut. Dazu sollte die Änderung so genau wie möglich festgelegt werden. Wenn du dir vornimmst, jeden Nachmittag etwas für dein Projekt zu tun, ist das zu ungenau. Besser ist es, du legst genau fest, dass du jeden Nachmittag eine Viertel Stunde an deinem Projektplan weiterschreibst. Dazu solltest du kontrollieren, dass du deine Routine auch jeden Nachmittag einhältst. Du kannst dir eine To-Do-Liste schreiben und deine Aktion jeden Nachmittag abhaken. Wenn du deine Routine länger durchgeführt hast, solltest du dich für deine Arbeit belohnen.